Eine scheinbar unendlich wachsende Abraumhalde eines „altehrwürdigen“ traditionellen Kalksteinbruchunternehmens, (Kalkwerke Oetelshofen), das über viele Jahrzehnte Geschäfte mit RWE macht, braucht nach den Vorstellungen des Unternehmens mehr Platz.
(Kalk wird bei der Verbrennung von Braunkohle in den Kraftwerken von RWE benötigt / Stichwort Rauchgasentschwefelung, bei Rheinbraun zur Herstellung von Stahl )
5 Hektar, besten alten Buchenwaldes, das entspricht einer Fläche von 10 Fussballfeldern, sollen dafür gefällt werden.
Ein NO-GO in Zeiten des Klimawandels.
Hinzu kommt, dass extra vor Jahrzehnten gebaute Eisenbahnstrecken
von den Kalkwerken zu den Braunkohlekraftwerken von RWE bestehen und in Betrieb sind.
Auf diesen könnte man mühelos den Abraum, der im Osterholz zum Verdrängungsproblem wächst, in Eisenbahnwaggons geladen, die auch den Kalk liefern, zum Braunkohleloch Hambach karren und kippen.
Die haben ja Abraumprobleme …
Das Ganze ist, wie anderorts auch, ein politisch-wirtschaftliches SKANDALON.
Wir solidarisierten uns 2019 im November mit dem Widerstand vor Ort, fuhren dort hin,
sprachen mit diversen Leuten und setzen mit unserer Malerei ein Statement.
Ein Statement zum Erhalt des Waldes, ein Statement für die Bäume,
ein Statement für friedlichen notwendigen Widerstand.